Kunststoff-Tiefziehen
Technik
Technik
Tiefziehen von Kunststoffen:
So funktioniert unser Verfahren
Beim Tiefziehen, auch Thermoformen genannt, wird anfangs eine Kunststoffplatte bis zur Verformbarkeit erwärmt. Anschließend wird ein Vakuum gebildet, mit dem der Kunststoff in eine temperierte Form gesaugt wird. Die warme Kunststoffplatte passt sich der Werkzeugkontur an und wird dann durch die Temperierung des Werkzeuges und des Gebläses bis unter die Verformungsgrenze abgekühlt, sodass der Kunststoff die finale Formgebung beibehält.
Das Ergebnis des Tiefzieh-Vorgangs ist präzise und formstabil. Nicht nur die Dauer des Abkühlens, sondern auch die des Erwärmens hängt von der Dicke der Kunststoffplatten und der Art des Kunststoffs ab.
Kunststoff Tiefziehen – eine Technik mit Zukunft
Das Tiefziehen ist ein zukunftsweisendes Verfahren in der Kunststoffverarbeitung. Diese Technik ermöglicht die kostengünstige und schnelle Herstellung von leichten, aber stabilen Bauteilen. Die Anwendung in verschiedenen Branchen ist möglich, da es komplexe Geometrien bei gleichzeitiger Materialeinsparung realisieren kann. So wird das Tiefziehen auch in Zukunft eine Schlüsselrolle in der Produktion innovativer und umweltfreundlicher Produkte einnehmen.
Hier hat Tiefziehen die Nase vorne: Vorteile beim Tiefziehen gegenüber GFK und Spritzguss
Hier hat Tiefziehen die Nase vorne: Vorteile beim Tiefziehen gegenüber GFK und Spritzguss
swissplast als erster Ansprechpartner rund um das Kunststoff-Tiefziehen
swissplast als erster Ansprechpartner rund um das Kunststoff-Tiefziehen
swissplast ist eines der größten Tiefzieh-Unternehmen Europas. Wir achten stets auf eine hohe Qualität unserer Tiefziehteile und setzen die neuesten Technologien der Kunststofftechnik ein. Bei uns kommen beim Thermoformen bzw. Tiefziehen nur technisch anspruchsvolle Kunststoffe mit einer Formfläche von max. 3000 x 2000 x 1000 mm zum Einsatz. Zudem achten wir auf die Nachhaltigkeit beim Kunststoff-Tiefziehen, um die Ressourcen der Erde zu schonen.
Sie haben Fragen zu dem Kunststoff-Tiefziehen oder wollen sich beraten lassen? Dann kontaktieren Sie unser Team gerne, wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Was sind die einzelnen Arbeitsschritte beim Kunststoff-Tiefziehen?
Was sind die einzelnen Arbeitsschritte beim Kunststoff-Tiefziehen?
Das Kunststoff-Tiefziehen umfasst mehrere Arbeitsschritte. Wir haben diese kurz zusammengefasst:
- Erhitzung der Kunststoffplatte: Der Kunststoff wird erwärmt, bis er viskos und verformbar wird.
- Verformung des Kunststoffs: Die Platte wird vorgeformt, wobei sich ihre Oberfläche vergrößert.
- Ausformung des Kunststoffs: Die formbare Platte wird über die Schablone gezogen und nimmt deren Form an.
- Abkühlen und Aushärten: Der verformte Kunststoff wird gekühlt, wobei er wieder fest wird und seine neue Form behält.
Welche Vorteile bietet das Tiefziehen von Kunststoffen?
Welche Vorteile bietet das Tiefziehen von Kunststoffen?
Das Tiefziehverfahren von Kunststoffen ist heute eine beliebte Methode zur Herstellung von individuell geformten Kunststoffkomponenten für diverse Branchen.
swissplast nutzt das innovative Verfahren des Thermoformings, um schnell und effizient hochwertige Kunsstofftrays, Kunststoffformteile, Kunststoffblister und Transportbehälter aus Kunststoff zu fertigen. Neben dem Kostenfaktor beim Vakuumtiefziehen sind auch die vielen zur Anwendung kommenden Materialien als positive Aspekte für das Thermoforming zu nennen. Die Individualisierung der Kunststoffformteile wird mit dem Vakuum Thermoformen und Vakuumtiefziehen besonders leicht gemacht und hat wenig Limitierungen. Hierbei kommen bei swissplast standardmäßig Prozesse wie CNC-Fräsen und Bohren zum Einsatz, um das jeweilige Werkstück auf seinen Einsatz vorzubereiten.
Die Stärken des Tiefziehens: Preis, Gewicht & Fertigungszeit
Die Stärken des Tiefziehens: Preis, Gewicht & Fertigungszeit
Meist wird das Tiefziehen bei der Herstellung von dünnwandigen Kunststoff-Verpackungen wie Einwegbechern eingesetzt. Die Verwendung des Tiefziehverfahrens begründet sich auf seine zahlreichen Vorteile. Beim Thermoformen bzw. Tiefziehen ist beispielsweise die Produktion von kleineren Stückzahlen günstiger als beim Spritzguss oder Rotationsguss. Dies liegt an den niedrigen Werkzeugkosten. Hohe Losgrößen stellt Thermoformen ebenfalls kostengünstig und schnell her; ein entscheidender Vorteil gegenüber der GFK-Verwendung.
Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht der geformten Tiefzieh-Teile. Da das Tiefziehen für dünnwandige Ergebnisse sorgt, sind die Teile sehr leicht, wodurch die Kunststoff-Verpackungen von swissplast Kosten in Transport und Logistik sparen. Zudem benötigen die geformten, dünnwandigen Kunststoffteile wenig Kühlzeit und sind somit schnell in der Produktion.
Wissenswertes über das Tiefziehen
Es existieren diverse Begrifflichkeiten, die jedoch alle denselben Arbeitsvorgang beschreiben:
Grundsätzlich sind Tiefziehen, Thermoforming und Vakuumtiefziehen die Art der Verarbeitung und Verformung von Kunststoffplatten für unterschiedliche Anwendungen (z.B.: Verschalungen, Verkleidungen, Abdeckungen oder Zwischenlagen). Die Zielbranchen für Tiefziehprodukte sind vielfältig: Von der Autoindustrie über den Maschinenbau bis hin zur Sanitärtechnik kommen Kunststoffformteile in allen Wirtschafbereichen zum Einsatz. Die Verformung der Ausgangsplatten erfolgt durch Erhitzung und anschließende maschinelle Verformung. Im Hinblick auf Ihre Anforderungen sind uns bei der individuellen Anpassung der Kunststoffformteile so gut wie keine Grenzen gesetzt.
Seit wann existiert die Kunststofftechnik des Tiefziehens?
Die Geschichte des Tiefziehens von Kunststoff begann in den 1930er Jahren, als Kunststoffe wie PVC und Polystyrol zunehmend verfügbar wurden. Zunächst wurde das Verfahren vor allem für einfache Verpackungen und Haushaltsgegenstände genutzt. Mit der Weiterentwicklung der Kunststoffmaterialien und der Technologie in den 1950er und 1960er Jahren erlebte das Tiefziehen einen Aufschwung. Neue Maschinen ermöglichten präzisere und komplexere Formen, wodurch das Verfahren in der Automobil-, Medizin- und Elektronikindustrie Einzug hielt. Heute ist das Tiefziehen ein wichtiger Bestandteil moderner Fertigungsprozesse, wobei neue, nachhaltige Kunststoffe und Automatisierungstechnologien die Entwicklung weiter vorantreiben.
Wir bei swissplast sind stolz, diese Tradition weiterführen zu können und gleichzeitig Akzente für eine innovative und zukunftsorientierte Verwendung der Technologie zu setzen. Unser Ziel ist es, neue Pfade für das Kunststoff-Tiefziehen zu erkunden und es für wachsende Märkte verfügbar zu machen.
Die Kunststoffindustrie profitiert zunehmend von technologischen Fortschritten im Tiefziehverfahren. swissplast setzt verstärkt auf Automatisierung und CNC-Technologie (Computerized Numerical Control), um die Präzision und Effizienz der Fertigung zu steigern. Durch den Einsatz von CNC-Maschinen können komplexe Geometrien mit höchster Genauigkeit und minimalem Materialverschnitt realisiert werden.
Gleichzeitig wird die Integration von 3D-Druck immer wichtiger: Prototypen und Werkzeuge können schneller hergestellt und angepasst werden, was die Entwicklungszeiten erheblich verkürzt. Diese neuen Maschinentechnologien ermöglichen eine flexiblere, kostengünstigere und nachhaltigere Produktion – ein wesentlicher Fortschritt für die Zukunft des Tiefziehens.
Das Tiefziehen findet im Normalfall in vier Schritten statt:
- Kunststoff aufheizen: Die Ausgangsplatten werden so weit erhitzt, dass sie sich verformen lassen. Dieser Vorgang dauert – abhängig von Kunststoffart und Materialstärke – einige Minuten. Mit zunehmender Erhitzung schmilzt die Kunststoffplatte und kommt in einen viskosen Zustand.
- Kunststoff verformen: Die erhitzte Ausgangsplatte wird durch ein Vorstrecken in die richtige Ausgangsform gebracht. Dabei wird die weiche Kunststoffplatte über die Schablone gestülpt und nimmer dabei deren grobe Grundform an.
- Kunststoff ausformen: Es folgt die Verfeinerung des Formteils. Jetzt wird der Kunststoff in seine geplante und endgültige Form gebracht. Dies kann entweder über ein Vakuum oder über Druckluft geschehen. Alle Hohlräume werden in diesem Produktionsschritt entfernt, sodass das Kunststoffteil nun direkt auf der Schablone aufsitzt.
- Kunststoff abkühlen und entformen: Dies ist der letzte Schritt im Kunststoff-Tiefziehen. Sobald die Verformung abgeschlossen ist, wird das Formteil wieder heruntergekühlt, sodass es sich nicht weiter verformt, und anschließend von der Schablone genommen. Nun werden überschüssige Ränder am Formteil entfernt. Im Anschluss kann das Kunststoffteil noch durch weitere Arbeitsschritte wie Fräsen oder Baugruppenfertigung veredelt werden.
Zur Herstellung von einem Tiefziehteil gibt im Allgemeinen es zwei Herangehensweisen.
Das erste Verfahren ist die Positivformung. Hierbei wird die Bemaßung an der Innenseite des Tiefziehteils vorgenommen, wobei die Abformgenauigkeit des Formteils ebenfalls an der Innenseite liegt. Letztendlich wird hier die Form durch die Abformung der Außenkontur bestimmt.
Die zweite Technik ist die Fertigung von Kunststoffformteilen durch Negativformung. Bei dieser Herangehensweise wird die Fertigung des Teils durch die Abformung der Innenkontur vorgenommen. Die Bemaßung beim Zeichnen der Formteile und deren Abformgenauigkeit erfolgt hier an der Außenseite.
swissplast fertigt Kunststoffformteile im Tiefziehverfahren sowohl mit der Positiv- als auch mit der Negativformung. Hierdurch können wir die Herstellung flexibel an Ihre Anforderungen anpassen und die Qualität der Thermoforming Kunststoff-Formteile gewährleisten.
Haben Sie Fragen zu dem Tiefziehen, zu unseren Produkten und Herstellungsprozessen? Senden Sie uns gerne eine E-Mail an info@swissplast.com!
swissplast hat sich auf das Vakuumtiefziehen spezialisiert und zählt zu den weltweit führenden Produktionsstätten für Kunststoffformteile in unterschiedlichen Branchen. Zur Herstellung von Kunststoffteilen eignen sich grundsätzlich alle gängigen Thermoplaste:
- PS (Polystrol)
- ABS-Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kunststoff)
- PC (Polycarbonat)
- PMMA & PET (Polymethylmethacrylat)
- PE (Polyethylen) & PP (Polypropylen)
Außerdem kann swissplast die aus den Thermoplasten gefertigten Mehrschichtplatten (Koextrusionen) bzw. Materialmischungen (Blends) und Regenerate weiterverarbeiten. Auch ist der Oberflächenbeschaffenheit des Kunststoffes keine Grenzen gesetzt. swissplast stellt verschiedenste Oberflächen her und kann von hochglänzend bis sehr matt, von feingenarbt bis Ledernarbung, von bedruckt bis kaschiert nach den höchsten Qualitätsstandards arbeiten und fertigen.
Durch gezielte Prozessoptimierung kann swissplast im Kunststoff-Tiefziehen erhebliche Kosten einsparen und die Produktion effizienter gestalten. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Automatisierung, die den Materialfluss und die Produktionsgeschwindigkeit verbessert. Der Einsatz moderner CNC-Technologie ermöglicht präzise und wiederholbare Bearbeitungsschritte, wodurch der Ausschuss minimiert und Material effizienter genutzt wird.
Auch die Anwendung von Simulationen und digitaler Prozessüberwachung trägt zur Reduzierung von Produktionsfehlern bei. Zudem können wir durch optimierte Werkzeugnutzung und kürzere Rüstzeiten schneller auf Marktveränderungen reagieren. Diese Maßnahmen führen zu einer nachhaltigeren Produktion, die gleichzeitig Kosten senkt und unsere Wettbewerbsfähigkeit steigert.
Die Nachfrage nach tiefgezogenem Kunststoff hat in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg erfahren, vor allem aufgrund der wachsenden Anforderungen an leichtere und kostengünstigere Materialien. Im Vergleich zu anderen Fertigungsverfahren, wie dem Spritzguss, bietet das Tiefziehen mehrere Vorteile, darunter geringere Werkzeugkosten und schnellere Produktionszeiten, was besonders für kleinere und mittelgroße Serien von Vorteil ist.
Die Verpackungsindustrie hat die Nachfrage nach tiefgezogenen Kunststoffen stark getrieben, aber auch die Automobil- und Medizinbranche greifen zunehmend auf diese Technik zurück, um leichtere Bauteile zu fertigen. In all diesen Bereichen ist swissplast aktiv und kann seine Kunden mit State-of-the-art-Produkten beliefern.
Im Vergleich zum Spritzguss und 3D-Druck ermöglicht das Tiefziehen zudem eine kostengünstige und effiziente Produktion von dünnwandigen, großflächigen Teilen. Dies ist besonders bei großvolumigen und einfachen Formteilen vorteilhaft, während komplexere oder stärker beanspruchte Bauteile oft noch über Spritzguss gefertigt werden.
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